Erfahrungen

Diabetes Typ 1
immer insulinpflichtig

Diabetiker Typ 1, sind Menschen bei denen die Insulinproduktion komplett oder fast komplett ausgefallen ist. Diese Form der Diabetes entsteht oft sehr früh im Leben.




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Diabetes Typ 2
insulinpflichtig

Diabetiker Typ 2, bei diesen Menschen wird noch Insulin produziert, doch der Körper entwickelt oft eine Resistenz gegen das körpereigene Insulin. Die Werte sind zu hoch und würden unbehandelt starke Folgeerkrankungen mit sich ziehen.


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Diabetes Typ 2
nicht insulinpflichtig

Diabetiker Typ 2, bei diesen Menschen wird noch Insulin produziert, doch der Körper entwickelt eine Resistenz gegen das körpereigene Insulin. 
Durch Bewegung und gesünderer Ernährung bedarf es keinem Insulin jedoch regelmäßiger Kontrolle

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Sascha, Diagnose Typ 1
17.08.2018
Leben mit dem Motto „Äquivalenten Tausch “

Mein Name ist Sascha, ich bin 29 Jahre und gelernter Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, sowie Rettungssanitäter. Bei mir wurde im Dezember 2015 Diabetes Typ I (LADA) im Rahmen einer Gesundheitsuntersuchung festgestellt. Bemerkbar machte sich die Erkrankung durch Gewichtsverlust (10 Kilo innerhalb von 6 Wochen), den häufigen Toilettengang und dem Überdurst der bis zu 6 Liter am Tag war.
Durch meinen Beruf wusste ich schon viel über die Krankheit und ihre Folgeschäden, doch selber betroffen zu sein traf meine Familie schwerer als mich selbst. Sie musste sich erstmal mit der Informationsflut auseinandersetzen und lernen.
Ich wurde am selben Tag mit einem Hba 1C von 15%  und einem Blutzucker von nicht messbar ( > 600 mg/dl) in das Krankenhaus gebracht und durfte zu Einstellung vier Wochen verweilen.
Mir wurde ein Gewebesensor verschrieben, mit dem ich sehr zufrieden bin. Kein Piksen usw.
Meine Zeit im Krankenhaus nutzte ich um mir einen Plan zu schmieden.
Meine Leitfrage war „Wie bekomme ich es hin mit meiner wenigen Restproduktion von Insulin das Spritzen zu umgehen?“ Die Antwort Sport und bewusstes Essen. Doch darauf habe ich schon immer geachtet. Was nun? Ein neuer Plan muss her.
Mein (kranker) Plan stieß bei den Fachleuten auf wiederstand, denn sie stecken mich in ein Muster oder Schema F. Doch der persönliche Wille/ Glaube etwas zu erreichen versetzt Berge.
Wie schon bei dem Film Inception erwähnt: „Ist der Gedanke wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören.“
Gut, zerstören möchte ich mich nicht, daher bleibt nur der Aufbau und dafür brauch der Mensch / das Individuum ein Ziel, so wie jeder ein Ziel im Leben hat. Martin Luther King einen Traum, so habe ich auch einen: „Zeig den Menschen, dass du nicht das bist für was alle dich halten.“
Wen das stört sage ich, da gibt es ein Lied von den Ärzten „Lass die Leute reden.“
Nach gut vier Wochen wurde ich wieder entlassen.
Im Kreise meiner Familie und meiner medizinerfahrenen Freunde akzeptierten viele meine neue Einstellung und auch die folgende Ernährungs- und Lebensumstellung. Zu meinem aktuellen Sport kamen mehr Sport und das vermehrte Radfahren dazu.
Nach 2 Monaten zurück im Berufsleben ohne Vorfall, wurde ich zu einer Schulung eingeladen. Auch hier wurde aus meiner Sicht viel (bla bla) erzählt, doch für ungeschultes Personal sind diese Schulungen sehr wichtig.
Anfang 2018 führten mich meine beruflichen Wege nach Diez. Da mir Menschen nicht nur durch den Beruf am Herz liegen, suchte ich auch hier Mitleidende und fand die Selbsthilfegruppe Limburg über das Internet. Die Aufnahme im Februar lief reibungslos und in kürzester Zeit fand ich schnell Anschluss. Diesen Schritt bereue ich bis zum heutigen Tag nicht.

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Treffen der "Limburger Diabetiker Selbsthilfegruppe" ist jeden 3. Donnerstag im Monat in der Senefelderstr. 1 - Haus 3, 65549 Limburg.