Erste Orientierung

Erste Orientierung

Sie sind 18+? Dann sind Sie für Ihre Entscheidungen verantwortlich. Nichts zu tun ist übrigens auch eine Entscheidung.
Sie entscheiden über den Verlauf Ihrer Krankheit Diabetes.
Durch Schulung und moderne Behandlung – UND Ihrem Zutun - lässt sich vieles abschwächen und etliches verhindern!

Erste, grundlegende Informationen für betroffene Menschen, die:

- „erhöhte Werte“ durch eine mehr oder weniger einmalige Blutzuckermessung (Verwandte, Bekannte, Limburger Diabetiker, …) aufgezeigt bekamen.
- ihre Diagnose „Diabetes Typ 2“ vom Hausarzt erhalten haben und nun verunsichert sind.
- sich für Angehörige informieren wollen.
- einfach nur interessiert sind.  


Allgemeines zum Diabetes (stark vereinfacht)

Diabetes (diabetes mellitus) ist eine Stoffwechselkrankheit. Je höher die Werte, desto schädlicher für den Körper. Wer sich um seinen Körper kümmert, hat gute Möglichkeiten mit Diabetes glücklich zu leben. Treten diese Werte allerdings häufiger auf und werden sie nicht behandelt, können nicht mehr reparierbare Köperschädigungen wie Nierenversagen und Fußamputationen die Folge sein.
Sie sind in der Verantwortung für sich selbst!
Durch Schulung und moderne Behandlung – und Ihrem Zutun - lässt sich vieles abschwächen und etliches verhindern!

Wir als Selbsthilfegruppe sehen uns hier in der Pflicht, Ihnen Ihre Angst/ Ihr Bedenken zu mindern und durch eigene Erfahrungen Ihne möglichen Ziele aufzuzeigen.

Blutzuckerwerte

Wichtig:
Einmalig erhöhte Werte sagen nur wenig aus. Besonders wenn Sie knapp an den normalen Werten liegen.
Die Blutzuckerwerte können je nach Jahreszeit, Menstruationszyklus oder paralleler Krankheit unterschiedlich hoch sein. Also nicht gleich „kirre machen“, sondern zur Klärung zum Hausarzt gehen.


Gesunde Werte:
Nüchtern (morgens, ohne etwas zu sich genommen zu haben) 70 bis 100 mg/dl, sowie zwei Stunden nach dem Essen unter 140 mg/dl.
Vorform der Diabetes:
Nüchtern 101 bis 125 mg/dl oder 140 bis 200 mg/dl zu einem beliebigen Zeitpunkt
Diabetes:
Nüchtern über 125 mg/dl oder über 200 mg/dl zu einem beliebigen Zeitpunkt.

Beschwerden

Anfänglich werden keine Beschwerden deutlich
dann achtet man vielleicht mehr auf sich und bemerkt
Viel Urin:
Sie müssen oft zur Toilette um Wasser zu lassen. Auch nachts.
Viel Durst:
Der entsteht durch den Wasserverlust beim häufigen Toilettengang.
Kraftlosigkeit:
Motivation und Leistungsfähigkeit nehmen stark ab.
Schlechte Wundheilung und Infektionen:
Wenn Verletzungen länger zum Heilen brauchen, kann es zu Infektionen kommen.
Fußpilz, Harnwegserkrankungen, Paradontitis, Hautinfektionen, ... treten im (unbehandelten) Krankheitsverlauf häufiger auf.

Folgeerkrankungen

Wenn Sie sich nicht um sich kümmern, müssen Sie mit Folgeerkrankungen rechnen!

Diese Infos sollen Ihnen keine Angst, aber „Respekt“ gegenüber dem Diabetes verschaffen.
- Nerven und Blutgefäße (anfänglich die kleineren) verstopfen.
- Schwere Schäden an Augen, Nieren und Füßen treten ein.
- Oft entstehen bei Diabetikern hohe Blutdruckwerte. Meist sind diese, oft durch Übergewicht, schon vorhanden.
- Die Gefahr für Schlaganfall und Herzinfarkt steigt enorm.
- Sehr stark erhöhte Blutzuckerkonzentrationen können zum lebensgefährlichen „Zuckerkoma“ führen.
- Durch andere Krankheiten, wie eine Lungenentzündung beispielsweise, werden all diese Gefahren und Schädigungen verstärkt.

Durch Schulung und moderne Behandlung – und Ihrem Zutun - lässt sich vieles abschwächen und etliches verhindern!

Mehr Informationen zum Diabetes finden Sie auf der Link-Seite

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